Ich beschäftige mich nun schon über 12 Jahre sehr intensiv mit der Frage, wie man Pferde ausbilden und reiten kann, ohne ihnen zu schaden und sie bis ins hohe Alter fit und arbeitsfreudig bleiben.

Die richtige Gymnastik für jede Ausbildungsstufe und für jedes Pferd sind hierbei von großer Bedeutung – selbst für das “Wiesenpony” ist gesunde Bewegung essentiell wichtig, denn es kann sich nicht 18 Stunden am Tag über ständig wechselndes Gelände in einer großen Herde bewegen, und dabei 90% der Zeit den Kopf tief auf dem Boden halten, um sein Futter aufzunehmen.  Was wir dem Pferd wegnehmen (weil es ja nicht anders geht), müssen wir auch wieder ausgleichen.

Gute Fütterung, optimierte Haltung und freie Bewegungsmöglichkeiten sind natürlich auch grundlegend für ein gesundes Leben, und gerade hier hat sich in den letzten Jahren viel getan.  Aktivställe, Paddock Paradise, mehr Weidegang, viele ermutigende und positive Entwicklungen, die das Leben unserer Pferde besser machen.

Aber gerade unser Ausbildungssystem muss sich bewegen, die Arbeit mit dem Pferd eine andere werden, um den Anforderungen, die wir stellen, gerecht werden zu können.  Kein Reiter hat das Recht, einem Pferd zu seinem eigenen Nutzen ohne Notwendigkeit Schaden zuzufügen – dazu gehört für mich nicht nur ein tierschutzgemäßer Umgang mit dem Pferd, sondern auch die Gymnastizierung, die es zwingend benötigt, wenn es ein Reit- oder Fahrpferd werden (und bleiben) soll.

In meiner Arbeit mit verschiedenen Pferden, immer mit dem Blick auf optimierte gymnastische Arbeit, aufgebaut auf guter Kommunikation und freiwilliger, positiver Zusammenarbeit, fand ich immer wieder Grenzen, Probleme, die ich nicht durch bessere Übungen oder vermehrtes Arbeiten lösen konnte.

Ich brauchte mehr Wissen, mehr Fähigkeiten, um auch diesen Pferden zu helfen, sich besser und gesünder zu bewegen.   Osteopathie bietet mir genau das, was ich brauchte, um Bewegungsstörungen und -einschränkungen zu diagnostizieren und ggf. auch zu beseitigen.

Hinzu kommen natürlich noch viele andere Anwendungsbereiche – Lahmheiten, Probleme im Verhalten des Pferdes im Umgang und beim Reiten, scheinbar unüberwindbare Stolpersteine auf dem Ausbildungsweg (“also links Galoppieren KANN der einfach nicht!”) können oft durch osteopathische Ansätze verbessert oder ganz behoben werden.  Hier ist die Zusammenarbeit mit einem guten Tierarzt oft unerlässlich.

Meine Ausbildung habe ich am Fachzentrum für Pferdeosteopathie in Bargstedt gemacht (ZePo: http://www.pferdeosteopathie-sh.de/) – eine FN anerkannte Schule für Pferdeosteopathie & Physiotherapie.  Für den anerkannten Abschluss wurden wir schriftlich, mündlich und praktisch von unabhängigen FN Prüfern ein Wochenende lang auf Herz und Nieren geprüft.

Mit einem breitgefächertem Verständnis verschiedenster Anforderungen und jahrelangen eigenen Erfahrungen als Reiter, Ausbilder und Behandler stehe ich gerne Ihnen und Ihrem Pferd zur Seite – ob bei der Lösung von Problemen oder der Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder.

 

Nehmen Sie Kontakt auf, gerne per e-mail, Anruf oder bei Facebook

– ich freue mich auf Sie und Ihr Pferd!